Ausgeprägte CNC-Programme
CNC-Programme beschreiben das
zu fertigende Bauteil oder Möbel. Meist sind
auch Abläufe zu definieren, Werkzeuge und Bearbeitungsbahnen
zu bestimmen -
individuell für jede Maschine. Um nun
Variabilität auf die Maschine zu bekommen,
gibt es prinzipiell zwei unterschiedliche Ansätze:
Entweder verwendet man ein
variables Maschinenprogramm, das alle
Eventualitäten enthalten soll oder man
erstellt für jedes
Werkstück ein eigenes Programm. Bei einem
variablen Programm wird die komplette
Fertigungslogik im Vorfeld von der Fertigungsabteilung
- meist
sogar maschinenspezifisch - angelegt und
verwaltet. Dadurch kommt es häufig vor, dass
etwas anderes gefertigt wird als vom Kunden
gewünscht, da der Bedarf des Kunden in der
vorhandenen Fertigungslogik nicht abdeckt
wird.
Daher muss bei einer kundenspezifischen Produkt-Fertigung grundsätzlich der Ansatz eines CNC-Programms pro Werkstück gewählt werden, wobei aus dem virtuellen 3D-Modell, zum erforderlichen Zeitpunkt, direkt alle Fertigungsinformationen abgeleitet werden. Dabei wird der effiziente Einsatz des gesamten CNC-Maschinenparks durch verschiedene Optimierungsstufen jederzeit gewährleistet. Darüber hinaus werden in PASCAM Bea noch lesbare und änderbare CNC-Programme - z.B. für WOP-Systeme - erstellt, die der Fertigung jederzeit umfassende Eingriffsmöglichkeiten bieten, um ihr praktisches Wissen gezielt vor Ort einbringen zu können. |